Parkinson-Forum Kreis Steinfurt e.V. und VdK Burgsteinfurt auf gemeinsamer Tour zum Zwischenahner Meer.
„Ja, ich bin Mitglied im Parkinson-Forum Kreis Steinfurt e.V., obwohl ich nicht an dieser tückischen Krankheit leide. Denn gleichzeitig gehöre ich dem VdK Burgsteinfurt an, der wie andere VdK-Ortsverbände im Kreis eng mit dem Forum kooperiert.“ Entspannt genießt Rolf Wurring im Husmann-Reisebus die erste Tagesfahrt von Teilnehmern aus beiden Organisationen seit Corona. Ziel ist das Zwischenahner Meer. „2003 war ich erstmals bei einer Tour dabei. Die ging damals nach Bodenmais. Es folgten bis heute insgesamt rund 60 ein- beziehungsweise mehrtägige Touren“, so der agile 78-jährige Burgsteinfurter, der immer noch fleißig Lkw fährt und sich eigens für diesen Ausflug freigenommen hat. „Schade, dass es regnet. Aber ich freue mich trotzdem auf die Schifffahrt mit Kaffee und leckerem Kuchen auf Niedersachsens drittgrößtem See, die heute auf dem Programm steht.“ Das sehen auch die Damen um ihn herum so, die die freie Zeit davor fest fürs Shoppen in dem niedersächsischen Kurort eingeplant haben.
„Schön, dass wir endlich mal wieder zusammen unterwegs sein können“, strahlt Reiner Krauße, Vorsitzender des Forums, beim Start. „Wir halten uns selbstverständlich an alle Vorschriften, um uns und andere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.“ So gingen mit der Einladung allen Teilnehmern genaue Vorgaben über die entsprechend notwendigen Maßnahmen zu. Am jeweiligen Sitzplatz während der mehrstündigen Busfahrt sowie auf dem Schiff dürften danach Mund- und Nasenabdeckung entfernt werden. Warum waren Wurring und die anderen trotzdem mit Maske auf Achse? „Prima, dass ihr dem zugestimmt habt. Wir sind ja schließlich eine Solidargemeinschaft“, so Krauße und dessen Stellvertreterin Dorothea Stauvermann, die auch 1. Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Burgsteinfurt ist, erklärt: „Wir mussten dadurch keinen zurücklassen. Denn das ermöglicht uns, in diesem Bus mit 51 Personen zu reisen.“ Wie gut der Trip bei den Beteiligten ankommt, zeigen die angeregten Gespräche auf allen Etappen des Tages. „Dieses persönliche Treffen und der Gedankenaustausch hat uns allen doch sehr gefehlt“, gestehen Krauße und Stauvermann unisono.
Bericht und Fotos: Rainer Schwarz