Buchempfehlungen
Kindheit ist keine Krankheit
Wie wir unsere Kinder mit Tests und Therapien zu Patienten machen
von Michael Hauch + Regine Hauch
erschienen im S. Fischer Verlag, Frankfurt
Dr. med. Michael Hauch, Kinder- und Jugendarzt mit langjähriger Praxiserfahrung, schlägt Alarm: Fragwürdige Diagnosen stellen für unsere Kinder eine akute Gefahr dar. ›Entwicklungsverzögert‹, ›hyperaktiv‹, ›sprachgestört‹: Kinder werden heute schnell als ›auffällig‹ bezeichnet und in Therapie gesteckt. Kinderarzt Michael Hauch wehrt sich gegen Erzieher, Lehrer und Eltern, die ihn mit ihren laienhaften Diagnosen zum Rezeptautomaten degradieren. Aus langjähriger Praxis-Erfahrung weiß er: Therapien und Medikamente sind in den meisten Fällen überflüssig, sie können sogar nachhaltig schaden. Dagegen möchte er die Eltern stärken, ihren Kindern zu vertrauen und ihnen die Chance zu geben, sich nach ihrem eigenen Entwicklungsplan entfalten zu dürfen.
ISBN: 978-3-596-03230-3
Paperback, 320 Seiten, 14.99 €
Letzte Hilfe
Ein Plädoyer für das selbstbestimmte Sterben
von Uwe-Christian Arnold, Michael Schmidt-Salomon
erschienen im Rowohlt Verlag, 2014
Selbstbestimmung darf nicht enden, wenn es um das Sterben geht. Dies ist das Credo des Berliner Arztes Uwe-Christian Arnold. Seit vielen Jahren begleitet er schwer leidende Menschen, die beschlossen haben, selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen. Er kennt ihre Schicksale und ihre Motive. Dieses Buch ist ein Bericht aus erster Hand für alle, die sich über das heikle Thema Sterbehilfe eine Meinung bilden wollen. Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Recht auf Letzte Hilfe.
Unterstützt von dem Philosophen Michael Schmidt-Salomon stellt Arnold in diesem Buch sein Konzept von Letzter Hilfe vor, wobei er sich ausführlich mit den Einwänden auseinandersetzt, die von religiöser, medizinischer, ethischer und politischer Seite gegen die Sterbehilfe erhoben werden. Ein Aufklärungs- und Debattenbuch über ein Thema, dessen gesellschaftliche Bedeutung immer weiter zunimmt.
ISBN 978-3-644-04421-0
Hardcover, 240 Seiten, 18.95 €
auch als E-Book
Das Handbuch gegen Krebs
Neues Wissen. Neue Hoffnung. Neue Therapien
von Sarah Majorczyk
erschienen im Verlag Zabert Sandmann, 2014
Die Diagnose Krebs muss heute kein Todesurteil mehr sein. Neue Forschungserfolge machen Hoffnung, selbst wenn der Krebs schon weit fortgeschritten ist. Dieses Buch ist ein Wegweiser durch die komplexe Thematik, zeigt konkrete Behandlungsempfehlungen für 35 Krebsarten auf und erklärt, was jeder selbst tun kann, um mit der Krankheit bestmöglich umzugehen. Wie findet man den besten Experten oder eine spezialisierte Klinik? Wo gibt es psycho-onkologische Unterstützung? Wer hilft bei sozialrechtlichen Fragen?
Eine halbe Million Menschen bekommen in Deutschland jedes Jahr die Diagnose Krebs. Jeder zweite Mann und jede dritte Frau erkrankt im Laufe des Lebens! Oft bleiben die Betroffenen allein mit ihren Sorgen, Ängsten und Fragen. Dieses Buch gibt Antworten: leicht verständlich, umfassend und wissenschaftlich fundiert. Darüber hinaus berichten Prominente aus Politik, Sport und Show sehr persönlich, wie sie und ihre Familien die Erkrankung Krebs bewältigen.
In Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe.
ISBN: 978-3-89883-448-3
Hardcover , 384 Seiten, 19.95 €
Der überforderte Patient
Gesund bleiben im Zeitalter der Hightech-Medizin
von Robin Haring
erschienen im Verlag C.H. Beck München, 2014
Macht uns die Hightech-Medizin wirklich gesünder oder nicht doch kränker? Wenn Perfektionsansprüche auf die Gesundheit übertragen werden, wird „normal“ zur Ausnahme und Krankheit die Regel. Unserem Streben nach absoluter Gesundheit opfern wir zunehmend Lebensqualitäten wie Müßiggang, sinnlichen Genuss oder Sorglosigkeit. Das gute Leben bleibt dabei auf der Strecke. Wir werden immer älter und erkaufen die gewonnenen Lebensjahre durch die Ansammlung verschiedener chronischer Erkrankungen. Die Hightech-Medizin bietet uns dafür moderne Diagnostikverfahren, genetische Analysen und individualisierte Therapien. Gleichzeitig fördert die Hightech-Diagnostik ein schier unerschöpfliches Reservoir einst verborgener Anomalien, Auffälligkeiten und „Symptome“ zutage. Dadurch gerät das, was einst als „normal“ galt, unter Dauerbelagerung; es wird immer schwieriger, überhaupt als gesund zu gelten. Am Ende steht ein verunsicherter, orientierungsloser und oftmals überforderter Patient. Für ihn entwirft Robin Haring einen Leitfaden für unsere Suche nach Gesundheit im Zeitalter der Hightech-Medizin.
ISBN 978-3-406-66706-0
Klappenbroschur, 203 Seiten mit 19 Abbildungen, 14.95 €
Reihe C.H.Beck Paperback 6145
Wir brauchen Euch!
Wie sich die Generation 50plus engagieren und verwirklichen kann
von Roland Krüger, Loring Sittler
erschienen im Muhrmann Verlag Hamburg, 2011
Die beiden Leiter des Generali Zukunftsfonds Roland Krüger und Loring Sittler leisten mit diesem Buch echte Pionierarbeit. In ihrem Blickpunkt steht das Potential der Generation 50plus und ihre künftigen Lebensperspektiven. Sie zeigen an vielen Beispielen wertvolle Aufgaben in einer Gesellschaft der langen Lebensläufe. Die vorgestellten Engagierten belegen, dass sie etwas Sinnvolles tun – als Netzwerker vor Ort, als Jobpate und als weltweiter Berater im Senior Experten Service. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die mobilen, flexiblen Alten brechen auf zu neuen Ufern. Sie fühlen sich fit und wollen sich engagieren. In diesem Buch steht konkret, was jeder tun kann, wie es geht, warum es gut ist und was jeder davon hat! Das große gesellschaftliche Thema Lebensprojekt 50plus hat endlich das richtige umfassende Buch gefunden.
ISBN: 978-3-86774-132-3
Gebunden mit Schutzumschlag, 232 Seiten, 19.90 €
als e-book 15.99 €
Gesundheit 2.0 – Das ePatienten-Handbuch
von Andréa Belliger / David J. Krieger (Hg.)
erschienen im transcript Verlag, Bielefeld 2014
Digitale Gesundheit, ePatient, Health 2.0 – dieses Handbuch bietet Orientierung im weiten und rasant wachsenden Feld der vernetzten Gesundheit. Das Spektrum der Themen reicht von offener Kommunikation, Transparenz und Partizipation über elektronische Gesundheitsdossiers und medizinische Gesundheitsdaten bis hin zu Online-Patienten-Communities, Telemedizin oder eBeratung.
Wie kann ich mich als Patient über meine Erkrankung infomieren und einen aktiven Beitrag zur Behandlung leisten? Wie schaffe ich es als Arzt, meinen Patienten zur Eigenrecherche zu ermutigen, ohne dies als Angriff auf meine Kompetenz zu werten? Fragebögen und Checklisten geben hierzu konkrete Handreichungen.
ISBN 978-3-8376-2807-4
Kartoniert, 144 Seiten, 15.99 €
als e-book 13.99 €
Das Leben kann so leicht sein
Lustvoll genießen statt zwanghaft gesund
von Manfred Lütz
erschienen im Carl-Auer Verlag, 3. Aufl. 2011
Wer heute glücklich und gesund sein will, nimmt einiges auf sich. Man isst kalorien- und cholesterinbewusst, quält sich im Fitness-Studio oder geht zum Psychotherapeuten. Glück und Gesundheit sind zur Ersatzreligion geworden, zum Heil, das es uneingeschränkt im Diesseits zu erreichen gilt. Manfred Lütz deckt die Vergeblichkeit dieses Strebens auf. Pointiert, humorvoll und bisweilen ketzerisch geht er ins Gericht mit Gesundheitsaposteln und Fitnesspäpsten, Talkshowtherapeuten und Hobbyanalytikern. Der vollkommenen Utopie stellt Lütz ein realistisches und umso befriedigenderes Motto gegenüber: Gesund ist, wer mit seinen Einschränkungen einigermaßen glücklich leben kann. Lütz lenkt den Blick auf die Wegbereiter für Lebenslust: Vertrauen und Liebe, Spiritualität und Sinnlichkeit, die Erfahrung von Schönheit und Muße. Das Buch zielt auf eine Haltung der gelassenen Zustimmung zur Welt, eine „Lebenskunst“, die auch unter widrigen Umständen die Lust am Leben erhält.
ISBN 978-3-89670-605-8
Taschenbuch, 139 Seiten, 12.95 €
Bis der Arzt kommt – Geschichten aus der Sprechstunde
von Mariana Leky
erschienen bei Dumont, 2013
Mariana Leky betreibt Feldforschung in der Arztpraxis. Sie nimmt die Leser mit in Wartezimmer und auf Untersuchungsliegen, die jeder kennt, aber noch keiner so gesehen hat. ›Bis der Arzt kommt‹ ist ein vergnügliches Buch für alle, die schon mal »Aaaah…« sagen mussten. Sollten in den Trinkwasserspendern in Wartezimmern nicht lieber Fische schwimmen? Warum sieht die Sprechstundenhilfe immer so aus, als sei sie frühmorgens schon von einem Visagisten zurechtgemacht worden? Warum ist der eine Arzt so wortkarg, der andere so schwatzhaft? Und vor allem: Was hat das alles mit mir zu tun?
ISBN 978-3-8321-6248-1
Taschenbuch, 144 Seiten, 8.99 €