Sehr erfreut über ihren Besuch begrüßte Vorsitzender Norbert Klapper Steinfurts Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer und ihren Gatten beim Sommerfest des Parkinson-Forums im Steinfurter Landgasthof Teepe. Sie habe sich die Zeit genommen, so die Bürgermeisterin, um deutlich zu machen, wie sehr sie die Arbeit und die Gemeinsamkeit der Mitglieder der Selbsthilfegruppe schätzt. Margret Hartwig und Margret Krauße, die die Veranstaltung bis ins Detail vorbereitet hatten, übernahmen sodann die Moderation des Sommerfestes.
Typisch für diese Selbsthilfegruppe: Es wurde von Mitgliedern durch gekonnt vorgetragene Beiträge abwechslungsreich gestaltet. Den Anfang machte Willi Jürgens mit seinem – selbstgedichteten und eigenhändig komponierten – Lied „Parkinson-Forum.“ Wer des Plattdeutschen mächtig ist, vergnügte sich umso mehr an den „Plattdeutschen Schimpfwörtern“, die Irene Borgs vortrug. Veronika Trötschler als „Veronique, die Malerin“, und Assistentin Jutta Voss amüsierten mit ihren unter Beteiligung von Personen aus dem Publikum geschaffenen Bildern, jeweils mit doppeldeutigen Bezeichnungen, wie „die kürzeste Frist“ beziehungsweise „die Kürzeste frisst.“
Locker ließ Margret Hartwig ausgewählte Witze vom Stapel und konnte erst nach einer Zugabe das Mikrofon weiterreichen. Für Bewegung sorgte Hermann Wesbuer, der die Gäste zu Musik aus der Jugendzeit schunkeln und singen ließ. Helga Wehry beleuchtete auf köstliche Weise, welch‘ unterschiedliche „Schubladen“ in den Gehirnen von Männern und Frauen vorhanden sind. Mit „Der Kirchturmhahn und die Engel“ schloss Willi Jürgens den unterhaltsamen Teil der Veranstaltung. Nach einem leckeren Abendessen und einem gemeinsamen Lied ging man auseinander, und jetzt schien, wie zum Beginn vom Vorsitzenden versprochen, auch endlich die Sonne.
(Fotos: Hagen Libeau)